Episode 167 „Wir wollen die Eisbären sehen“ mit Sebastian Wutzler & Tim Schlegel

In der 167. Folge spricht Jens Umbreit mit den Bild-Journalisten Sebastian Wutzler und Tim Schlegel  über die Ostvereine von der Bundesliga bis zur 3. Liga. Ein Themen-Schwerpunkt ist dabei auch Dynamo Dresden.

Die Bundesliga

Zum Start in die Folge spricht Jens mit Sebastian Wutzler über die Fußball Bundesliga. Dort hat der zumindest geografisch im Osten liegende Verein Hertha BSC den vorzeitigen Klassenerhalt am vergangenen Wochenende verpasst. Beim direkten Konkurrenten Arminia Bielefeld kamen die Berliner nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus. Für Aufregung sorgte allerdings die Kritik von Hertha-Trainer Felix Magath an der Einstellung der Bayern und deren Ibiza-Trip.

Für RB Leipzig könnte es hingegen eine sehr gute Saison werden. Seit dem Trainerwechsel zu Domenico Tedesco spielt der Verein eine starke Saison. RB steht zudem im DFB-Pokalfinale und im Halbfinale der Europa League. (1:00)

Erzgebirge Aue steigt aus der 2. Bundesliga ab

Anschließend sprechen die beiden über die aktuelle Situation beim Zweitligisten Erzgebirge Aue. Die Veilchen unterlagen am Samstagabend mit 0:6 beim Aufstiegsaspiranten Darmstadt 98. Damit steht der Abstieg in die 3. Liga jetzt offiziell fest. Für Aue ist es der dritte Zweitligaabstieg der Vereinsgeschichte. Jens spricht gemeinsam mit Wutzler über die Gründe des vorhersehbaren Abstiegs und analysiert die Probleme des Vereins in dieser Saison. Außerdem werfen beide einen Blick in die Zukunft und thematisieren, worauf es für Aue in der kommenden Drittligasaison ankommen wird. (11:18)

Dynamo Dresden bekommt zwei Extraspiele

Im Interview mit Tim Schlegel von der Dresdner Bild-Zeitung spricht Jens Umbreit über die Lage bei Dynamo Dresden. Die Dresdner haben seit dem Samstagabend nun auch Gewissheit – für Schwarz-Gelb wird es zwei zusätzliche Spiele im Kampf um den Klassenerhalt geben. Nach dem 1:1 Remis gegen Regensburg und der Niederlage von Erzgebirge Aue bleibt den Dresdnern nun nur noch der Weg über die Relegation. Dort wartet voraussichtlich der 1. FC Kaiserslautern auf Dynamo. Jens und Tim besprechen die Ausgangslage und die Gründe für die schwache Rückrunde. (29:25)

Hansa Rostock und der 1. FC Magdeburg

Deutlich besser ist die Stimmung bei Hansa Rostock. Die Hanseaten haben eine sehr konstante Saison in der 2. Bundesliga gespielt und sich vorzeitig den Ligaverbleib gesichert. Dabei ließ sich das Team von Trainer Jens Härtel auch nicht von Rückschlägen beirren – so können die Rostocker für eine Saison in der 2. Liga planen. Ebenfalls für das Unterhaus kann der 1. FC Magdeburg planen. Nach einer überragenden Saison in der 3. Liga hat sich der FCM die Meisterschaft und den Aufstieg gesichert. Damit kehren die Magdeburger drei Jahre nach dem letzten Abstieg in die 2. Liga zurück.  (65:05)

3. Liga und Regionalliga

Anschließend folgt noch ein kurzer Abstecher in die 3. Liga und die Regionalliga. In der 3. Liga hat der FSV Zwickau souverän sechs Spieltage vor Saisonende den Klassenerhalt perfekt gemacht. In der kommenden Spielzeit könnte es jedoch schwieriger werden für den FSV – die Zwickauer müssen den Gürtel enger schnallen.
Noch nicht endgültig gerettet ist hingegen der Hallesche FC. Die Hallenser waren mit ganz anderen Ambitionen in die Saison gegangen, kämpfen nun allerdings um den Klassenerhalt in der 3. Liga. Ähnlich geht es dem Aufsteiger Viktoria Berlin, die zu Beginn der Saison furios gestartet waren. In den letzten Monaten ist der Club aus der Hauptstadt allerdings im harten Drittliga-Alltag angekommen und muss noch um den Verbleib zittern.

In die 3. Liga aufsteigen möchte hingegen der BFC Dynamo. Der einstige DDR-Rekordmeister wird sich die Meisterschaft in der Nordost-Staffel nicht mehr nehmen lassen. Allerdings muss der BFC in zwei Relegationsspielen gegen Oldenburg um den Aufstieg kämpfen.  (71:25)