Dynamo Dresden hat das vorentscheidende Spiel im Abstiegskampf gegen den SV Sandhausen verloren. Warum ist die SGD immer noch ohne Sieg im Jahr 2022? Kann der Verein jetzt für die Relegation planen? Und was ist eigentlich in Aue los? Darüber spricht Jens Umbreit mit Sportjournalist Thomas Nahrendorf von der Dresdner Morgenpost.
Enttäuschung in Sandhausen
Dynamo Dresden hat in der 2. Fußball-Bundesliga abermals enttäuscht. Die SGD verlor das „Sechs-Punkte-Spiel“ in Sandhausen mit 1:2. Mit Thomas Nahrendorf sprechen wir über die Gründe der Niederlage. Themen sind auch die anhaltende Sieglos-Serie und einen bislang verpufften Trainerwechsel. Seit dem 13. Dezember 2021 wartet Dynamo Dresden auf ein Erfolgserlebnis in der 2. Bundesliga. Damals gewann Dynamo mit 1:0 das Sachsenderby in Aue. Mittlerweile ist der Verein seit elf Ligaspielen ohne Sieg. Auch unter dem neuen Coach Guerino Capretti gab es in fünf Auftritten keinen Dreier. (2:20)
Endstation Relegation?
Fünf Spiele sind in dieser Saison noch zu bestreiten. Die Gegner für Dynamo heißen Kiel, Düsseldorf, Regensburg, Karlsruhe und Aue. Der Abstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt aktuell sechs Punkte. Hat Dynamo noch die Chance sich in den verbleibenden Spielen direkt zu retten oder kann man für die Relegation planen? In einer Relegation am 20. und 24. Mai würde man gegen den Tabellendritten der 3. Liga spielen. Aktuell wäre dies Eintracht Braunschweig. Für die Relegation gilt dann auch keine Auswärtstorregel mehr. Wie in den Europapokalspielen wurde diese Regel auch in den Relegationsspielen abgeschafft. (20:15)
Der Blick ins Erzgebirge
Für Erzgebirge Aue ist die Hoffnung auf den Verbleib in der 2. Bundesliga nur noch minimal. Nach der 1:3-Pleite vom Samstag gegen Hannover 96 kann Aue für die 3. Liga planen. Thomas Nahrendorf erklärt, wie Aue für den Abstieg und eine Spielzeit in der 3. Liga gerüstet ist. Mit Abwehrspieler Felix Göttlicher aus Unterhaching wurde der erste Neuzugang für die kommende Spielzeit bereits verpflichtet. (29:55)