Sportjournalist Tim Schlegel von der Bild ist zu Gast im Rasengeflüster. Mit dem langjährigen Dynamo-Begleiter werfen wir einen Blick zurück auf die zu Ende gegangene Saison von Dynamo Dresden. Und blicken auch schon etwas voraus auf eine spektakuläre Zweitliga-Saison.
Dynamos Saisonverlauf
Wir schauen zurück auf die Spielzeit von Drittliga-Meister Dynamo Dresden. Die Mannschaft hatte sich am Samstag mit einem 1:0-Sieg beim SV Wehen Wiesbaden den Titel in der 3. Liga gesichert. Was waren die Höhen und Tiefen in diesen neun Monaten bei der SGD?
Dynamo beendete die Saison als beste Defensive der Liga, als zweitbestes Heim- und drittbestes Auswärtsteam. Bis Anfang März sah es lange Zeit nach einem souveränen Aufstieg aus, doch im Frühjahr schwächelte die Mannschaft. Trainer Markus Kauczinski wurde durch Alexander Schmidt ersetzt. Ein erfolgreicher Schachzug von Sportchef Ralf Becker. Unter Schmidt gab es fünf Siege in sechs Ligaspielen und kein Gegentor. So wurde schließlich der Aufstieg realisiert. (2:30)
Ein anderer Aufstieg
Der sportliche Erfolg wurde natürlich getrübt durch den Fakt, dass fast die komplette Spielzeit keine Fans im Stadion waren. Außerdem kam es am Rande des Aufstiegsspiels am 16. Mai zu schweren Ausschreitungen vor dem Stadion. So fühlte sich Dynamos vierter Zweitliga-Aufstieg ganz anders als die drei Aufstiege (2004, 2011 und 2016) zuvor. Tim Schlegel beschreibt seine Eindrücke und Empfindungen. (22:30)
Kommen und Gehen
Dynamo hat bereits mit den Planungen für die neue Saison begonnen. Der Verein teilte mit, dass acht Spieler vorerst verabschiedet werden. Marco Hartmann, Niklas Kreuzer, Justin Löwe, Leroy Kwadwo, Stefan Kiefer und Maximilian Großer werden den Verein zunächst verlassen. Die Leihspieler Jonathan Meier und Marvin Stefaniak kehren zu ihren ausleihenden Vereinen zurück. Fünf bis sechs neue Spieler sollen kommen. Wo besteht Bedarf bei der SGD? (33:25)
Die beste 2. Liga aller Zeiten
Die kommende Saison in der 2. Bundesliga lockt mit namhaften Vereinen, egal ob Hamburg, Bremen, Schalke, Nürnberg, Düsseldorf oder Rostock. Im Unterhaus tummeln sich künftig mehr Traditionsclubs denn je. Das verspricht attraktive Paarungen, volle Stadien und viele Emotionen. Was ist für Dynamo Dresden in der Saison 2021/22 möglich? (41:20)